Fermentierungsverfahren aktiv nutzen

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Die Geschichte der Medizin ist sehr wechselhaft und gerade in der Zeit der Kronenpandemie wieder einmal an einem Wendepunkt angelangt. Siegt die Schulmedizin oder wird der Natur mehr Spielraum im Ringen zwischen Gesundheit und Krankheit eingeräumt? Ganz gleich, wie die Geschicke der Politik darüber entscheiden werden, eines war in der Medizin, Kosmetik, Reinigung, aber auch in der Lebensmittelindustrie schon immer besonders wichtig: die Fermentation. Der Vorgang, bei dem Hefekulturen Zucker in Alkohol umwandeln, ist derart vielfältig, dass man ihn auch für viele alltägliche Dinge verwenden kann. Ein Plädoyer für die Fermentation und wie sie im Haushalt gelingt.

Fermentation für Essig – eine einfache Methode zum Selbermachen

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Schon die alten Römer benutzten selbst fermentierten Essig, um ein wirksames Reinigungsmittel für Stadt und Haushalt herzustellen. Essig ist zu einem festen Bestandteil der regelmäßigen Reinigung geworden, denn aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung ist Essig ein einfaches und wirksames Reinigungsmittel auf Naturbasis. Man kann beispielsweise seinen eigenen Apfelessig herstellen, indem man Apfelreste und -saft mit Wasser vermischt und ein paar Wochen lang gären lässt. Dies geschieht am besten in einem Einmachglas, das mit einem Tuch abgedeckt ist. So können wilde Hefekulturen in den Saft gelangen und ihn zunächst zu einem leichten Wein und dann zu Essig vergären lassen. Den Rohessig abgießen und die Flüssigkeit einige Wochen lang gären lassen, bis ein schmackhafter Essig für Küche und Haushalt entstanden ist.

Einen eigenen Wein fermentieren

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Das gleiche Verfahren kommt zum Einsatz, wenn man Weinhefe benutzt und ein Glasgefäß mit der Flüssigkeit dicht verschließt, etwa mit einem Gärröhrchen. Auf diese Weise erhält man nach zwei bis sechs Wochen einen angenehmen Fruchtwein. Eine Feier wie im alten Rom mit eigenem Wein ist nun möglich und gewiss nachhaltiger als ein aus fernen Ländern importierter Wein!