Nachhaltigkeit bezeichnet die prinzipielle Energieversorgung unter Berücksichtigung und Gewährleistung der regenerativen Kräfte der Natur. Warum ist das so wichtig?
Nachhaltige Energie für das 21. Jahrhundert
Im Klartext: Nachhaltige Energieversorgung belastet das Gleichgewicht nicht, in dem sich die Natur befindet. Sie speist sich aus den Kräften, die ihre Energie von Natur aus abgeben und dadurch nicht zerstört werden. Würden wir mit nicht nachhaltigen Energiequellen Vorlieb nehmen, wäre der Umwelt in nur wenigen Jahrzehnten aufgrund der massiv wachsenden Bevölkerungen der Erde schwerer Schaden zugefügt.
Nicht nachhaltige Energien
Beispielsweise ist die Verbrennung von Kohle nicht nachhaltig, weil Kohle ein fossiler Stoff und somit nicht unendlich vorhanden ist. Irgendwann ist die Kohle verbraucht, genauso verhält es sich mit Öl. Da sich hier aber noch Alternativen finden, muss ein weiterer Aspekt betrachtet werden: Die Auswirkungen, die die Energieerzeugung hat. Beispielsweise stellt die bloße Gewinnung von Energie aus Atomkraftwerken keine Zäsur in unserem Ökosystem dar. Geht ein Atomkraftwerk hingegen kaputt und setzt seine Strahlung frei, wird die Umwelt massiv und für etliche Jahre belastet, so etwa die Gegend um Pripjat und Tschernobyl im Norden der Ukraine. Die Verbrennung von Kohle und Benzin hingegen belasten durch den mit ihnen verbundenen Feinstaub und CO₂ das Klima.
Nachhaltigkeit: Wichtig und möglich
Heute gibt es viele Mittel und Wege, um nachhaltig zu leben. Dazu gehören Veränderungen im Alltag, etwa beim Konsum, Reise- und Fahrverhalten. Im politischen Rahmen muss mehr dafür getan werden, dass nachhaltige Energien gefördert werden. Das funktioniert über monetäre Anreize wie die Subventionierung einer Wärmepumpe im kleinen, hingegen über die Schaffung moderner und umweltfreundlicher Kraftwerke im großen Rahmen.