Wärmepumpen sind moderne Energieversorger, die Energie aus eigenen Stromquellen, der Luftwärme, der Erde oder dem Grundwasser ziehen können. Die Vorteile solcher Systeme liegen auf der Hand: Man nimmt der Natur keine wertvollen Ressourcen, sondern distribuiert sowieso schon vorhandene Energie um. Welche Arten von Wärmepumpen gibt es und wie ist ihre Bilanz?
Arten der Wärmepumpe
Der Traum der Wärmepumpe sieht denkbar einfach aus: Ein Kontaktrohr wird tief in die Erde gesteckt und nimmt die dortige Wärme auf, um sie nach oben zu leiten und zu speichern, um sie dann per Knopfdruck im Haushalt zu speichern. Ebenso funktioniert aber der Energiebezug über die Luft und übers Grundwasser. Die Bilanzen sind unterschiedlich:
Verbindungspumpen
Wärmepumpe mit eigener Energie: Hier wird beispielsweise ein Wärmepumpenboiler mit Wasser befüllt und mit Strom versorgt, etwa aus der eigenen Fotovoltaikanlage. Dann kann das Wasser erhitzt und ausgeschenkt werden.
Autonome Wärmepumpen
Wärmepumpe mit Luftwärme. Eine eigenständig produzierende Wärmepumpe kann über die Luftenergie geladen werden und so die häuslichen Heizungen mit Energie versorgen. Die Bilanz dieser Systeme ist im Vergleich eher ernüchternd.
Wärmepumpen mit Erdwärme. Eine deutlich bessere Bilanz weisen Wärmepumpen mit Erdwärme auf. Hier wird die Wärme der Erde genutzt, um im Haus verteilt zu werden.
Wärmepumpen mit Grundwasserenergie. Hier wird die Wärme aus dem Grundwasser entnommen, um im Haus als Energiequelle genutzt zu werden. Die Bilanz dieses Verfahrens ist am besten unter den drei Systemen.
Fazit: Umweltfreundlich und nachhaltig
Wärmepumpen können in jedem Haushalt und mittlerweile auch in Altbauten installiert werden. Sie können die Energiepreise um bis zu 50 Prozent senken und einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung in den eigenen vier Wänden liefern.